Die Ems
Die Ems hat viele Besonderheiten: Sie ist Deutschlands
kürzester Strom, sie ist ein reiner Tieflandfluss, der von der Quelle
bis zur Mündung kaum mehr als 130 m Höhenunterschied überwindet, und sie
fließt komplett durch sandigen Untergrund.
Nicht zuletzt aber ist die Ems die wichtigste Naturachse im Emsland.
Sie hat im Laufe ihrer Geschichte Lebensräume gestaltet, die Heimat
vieler Pflanzen und Tiere sind.
Zugleich macht sie Appetit, sich bei einer Radtour von der Schönheit der Emslandschaft in Natura zu überzeugen!
Die nachfolgenden Bilder vermitteln euch einen Eindruck von der wunderschönen Landschaft und Kultur unseres Emsraumes.
Unser Teil der Ems (= Dortmund-Ems-Kanal) kann beidseitig beangelt
werden – etwa von der Schleuse Bollingerfähr in Dörpen (Strom-km
206.735) – bis zur Schleuse Herbrum.
Es handelt sich bei unserem Gewässerteil um die kanalisierte,
schiffbare Ems ohne Tide, d. h. ohne Gezeitenhoch- und -niedrigwasser –
ca. 58 ha Wasserfläche.
Die teils unberührte Landschaft der Ems bietet zahlreichen Tieren und
Pflanzen wertvolle Lebensräume und zugleich den Anglern und Gästen einen
hohen Erholungs- und Freizeitwert.
Es gibt hier noch reichlich idyllische und naturbelassene
Gewässerabschnitte; die Hauptfischarten sind Weißfische aller Art,
Hecht, Zander, Barsch, Karpfen, Aal und sowie kapitale Welse.
Die gleichen Fischarten finden wir auch im Tidegebiet unterhalb der
Schleuse Herbrum (rechtsseitig bis Strom-km 214.815) – ca. 6 ha
Wasserfläche.
Auf diesem Teilstück muss man sich allerdings nach den Gezeiten richten, wenn man einen Erfolg verbuchen möchte.
Auf das Nachtangelverbot vom 01.10. bis zum 30.06. für die Ems
unterhalb der Schleuse Herbrum gemäß Verordnung des Landkreises Emsland
wird ausdrücklich hingewiesen.
In diesem Youtube-Video könnt ihr Luftaufnahmen von ein paar sehr schönen Angelplätzen an diesem Gewässer beobachten.