Fischkunde – Der Aland
Der Aland ist sehr anpassungsfähig. Er kommt deswegen in Forellenbächen ebenso vor wie in großen Seen. Sogar in schwach salzhaltigem Wasser (Ostsee) tritt er hin und wieder auf. Der Aland sucht seine Nahrung in allen Wassertiefen. Manchmal nimmt er Insekten von der Oberfläche, kurz darauf sucht er den Grund nach Futter ab. Bevorzugte Standplätze sind überhängende Bäume und Sträucher. Er ist ebenso misstrauisch und vorsichtig. Der Aland einen gedrungenen, seitlich abgeflachten Körper. Kopf und Maul sind kleiner. Das Fleisch des Alands ist gelblich. Die Flanken sind Silber mit goldenem Schimmer. Die Afterflosse ist leicht eingebuchtet.
Als Köder dienen angesichts des ziemlich kleinen Mauls entsprechend große Brotkrusten oder ein bis zwei Maden. Je nach Standtiefe der Fische schwebt der Köder auf der entsprechenden Höhe unauffällig auf die möglicherweise schon gesichteten Alande zu, die sich am liebsten im mittelstark oder schwach strömenden Wasser aufhalten. Häufig stehen sie außerdem an Strömungskanten.
Steckbrief
Kennzeichen: Ähnelt dem Döbel, besitzt jedoch einen seitlich flacheren und höheren Körperbau sowie eine leicht eingebuchtete Afterflosse
Gewicht / Länge: Maximal etwa 4 kg / 60 cm
Gewässer: Mittelstark strömende Flüsse sowie einige Seen
Laichzeit: April – Juni
Beste Fangsaison: Juni – Oktober
Montage: Feststellpose, Spinn, Fliege (Trockenschnur)
Wassertiefe: Alle Gewässerschichten
Köder: Würmer, Maden, Brotkrusten, Spinner Größe 1 – 2, Trockenfliegen