Fischkunde – Die Regenbogenforelle
Die Regenbogenforelle ist nicht so sehr auf Unterstände angewiesen wie die Bachforelle. Sie steht auch gern im freien Wasser. Dort wartet sie auf antreibende Insekten und Würmer. Die Regenbogenforelle ist der Bachforelle von der Körperform her ähnlich. Die auffallenden „Regenbogenfarben“ auf der Flanke sind jedoch ein klares Erkennungszeichen. Außerdem hat die Regenbogenforelle keine roten Punkte, sondern sie ist schwarz punktiert. Die Punktierung reicht – im Gegensatz zur Bachforelle – bis in die Schwanzflosse. Besonders intensive Färbung entlang der Seitenlinie. Die Regenbogenforelle ist bei uns aus Amerika eingebürgert worden. Sie läßt sich gut züchten und wird deshalb auch gern als Besatzfisch für stehende Gewässer verwendet. Bei uns kommt sie vornehmlich in unseren Vereinsseen sowie in den ortsüblichen Forellenanlagen vor.
Die Fangtechniken entsprechen denen der Bachforelle. Allerdings wird die Regenbogenforelle in so genannten »Put & Take«-Seen freimütig mit Naturködern befischt, wobei häufig unterschiedlich schnell sinkende Wurfgewichte (Sbirulinos etc.) zum weiten Werfen und langsamen Spinnen der Köder dienen. Spezieller Forellenteig zählt zu den Köder-Favoriten. Inzwischen entwickelte sich ein ganzer Produktzweig rund um das Angeln in Forellenseen.
Steckbrief
Kennzeichen: Violetter Streifen entlang der Seitenlinie, deutliche dunkle Punkte und Flecken auf der Schwanzflosse
Gewicht / Länge: Maximal etwa 12 kg / 90 cm
Gewässer: Kalte sowie auch etwas wärmere, aber doch recht sauerstoffreiche Bäche, Flüsse und Seen
Laichzeit: Dezember – April
Beste Fangsaison: April – September / Oktober
Montage: Feststellpose, Spinn, Fliege (Schwimm- oder Sinkschnur)
Wassertiefe: Tiefe Oberfläche (Abend) bis Grund (tagsüber)
Köder: Kleine Spinnköder sowie verschiedenste Kunstfliegen, Forellenteig, Maden, Bienenmaden