Güster

Fischkunde – Die Güster

Die Güster ist ein Schwarmfisch, der zusammen mit seinen Artgenossen den Boden nach Nahrung durchwühlt. Pflanzen gehören bei der Güster – im Gegensatz zum Brassen – zur regelmäßigen Nahrung. Die Güster geht in aller Regel als Beifang beim Brassen- oder Rotaugenangeln an den Haken. Da sie gegenüber dem Brassen kein vorzustülpendes Maul besitzt, lässt sie sich schon alleine dadurch vom Brassen unterscheiden. Die Güster lebt in fließenden und stehenden Gewässern. Rasch fließendes Wasser meidet die Güster. Am häufigsten ist sie in der Barben- und Brassenregion zu finden.

Obwohl kaum ein Angler gezielt auf die Tiere fischt, bringen sie doch durch ihre im Verhältnis zur Größe über­raschende Kampfkraft etwas Abwechslung in den Angeltag. Da Güstern vorzugsweise in Ufer­nähe schwimmen, bietet sich als Fangtechnik vorzugsweise eine Posenmontage an. Gute Erfolge bringt häufig auch die Feederrute.

Steckbrief

Kennzeichen: Körper silberfarben, vordere Partien der Brust- und Bauchflossen rötlich gefärbt, endständiges Maul
Gewicht / Länge: Maximal etwa 1 kg / 35 cm
Gewässer: Warme stehende und langsam fließende Seen beziehungsweise Flüsse
Laichzeit: Mai – Juni
Beste Fangsaison: Mai – Oktober
Montage: Feststell- oder Laufpose, Feederrute
Wassertiefe: Grund
Köder: Maden, kleine Würmer, Mais

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