2019-12-14 Ölverschmutzung an den Emsauen

Polizei, Feuerwehr und städtischer Bauhof mussten ausrücken

Die Ölsperre wurde vom Bauhof installiert und wird in den nächsten Tagen den Ölfilm aufsaugen. Foto: SFV, Christoph Eden

Gewässerwarte arbeiten Hand in Hand mit den Behörden

Am 14.12.2019 wurde an den Emsauen ein Ölfilm entdeckt, der scheinbar durch den Zuflussgraben in die Emsauen gelangte.

Die Gewässerwarte des SFV Aschendorf informierten umgehend die Polizei und die Aschendorfer Feuerwehr unter der Einsatzleitung von Frank Röttgers (ebenfalls Vereinsmitglied), um gemeinsam die Lage unter Kontrolle zu bringen. Nach dem Eintreffen des städtischen Bauhofs und einer kurzen Lagebsprechung, begann die Installation einer Ölsperre vor dem Grabeneinlauf.

Die Papenburger Polizei und die Gewässerwarte des SFV Aschendorf begannen im Anschluss die Suche nach der Ursache. Der Ursprung des Ölfilms konnte nicht genau ermittelt werden, da der Zugang zu allen Teilen des Grabens nicht gegeben war. Die Polizei hat nun die Ermittlungen aufgenommen und wird dieser Umweltverschmutzung auf den Grund gehen. Hinweise aus der Bevölkerung können direkt an die Papenburger Polizei weitergeleitet werden.

Gewässerwarte führen Wasseranalyse durch

Hans-Georg Pantekoek, Gewässerwart des SFV Aschendorf e.V., stellt weitere Maßnahmen vor: „In der kommenden Woche werden wir nach dem Entfernen der Ölspere durch den Bauhof eine umfangreiche Wasseranalyse durchführen. Wir gehen aufgrund des schnellen Eingreifens der Behörden nicht von einem Fischsterben aus. Trotzdem muss sichergestellt werden, dass der See nicht belastet ist und falls doch, dass wir geeignete Maßnahmen zur Erreichung der nötigen Wasserqualität einsteuern können.
Erst nach der umfangreichen Prüfung können wir sicher ausschließen dass es zu keinem Fischsterben kommen wird.“

Ölfilm am Einlauf in die Emsauen. Foto: SFV, Christoph Eden

„Dem Aussehen und Geruch des Ölfilms zufolge, könnte es Diesel sein. Unsere Gewässerwarte haben ganze Arbeit geleistet und die Sache sehr gut gemanaged. Ebenso haben die Behörden umgehend reagiert, so dass eine größere Katastrophe verhindert werden konnte. Ich danke allen Beteiligten für diese großartige Leistung.“ sagt Karl-Josef Meyer, 1. Vorsitzender des SFV Aschendorf e.V.

Mit freundlichen Grüßen

Der Vorstand

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